Mittwoch, 4. November 2015

Südafrika - Polizei erschießt wehrlosen Verdächtigen auf offener Strasse!

(youtube/screenshot)
Südafrika zählt zu den gefährlichsten Ländern der Welt, außerhalb von sogenannten Krisenregionen, also Ländern, in denen Krieg herrscht. Die Mordqoute beträgt 33 auf 100.000 Einwohner und ist somit 6 x höher als im globalen Durchschnitt. Die Polizei gilt als äußerst koruppt, häufig kommt es zu Selbstjustiz unter der Bevölkerung. Straftäter werden gejagt, durch Strassen geschleift, von Gruppen, aus mehreren Personen bestehend, werden vermeintliche Täter hingerichtet, manchmal auch verbrannt. Solche Gewaltakte bleiben nicht selten ungestraft. In Südafrika ist es üblich, dass die Polizisten ihre Waffe auch privat bei sich tragen. Die Polizei dort hat große Probleme mit der Brutalität, mit der Verbrecher vorgehen, jedes Jahr sterben dutzende Beamte im Einsatz. Die Reaktion vieler Polizeibeamte ist ebenfalls Brutalität gegenüber vermeintlichen Straftätern. Schon 2013 dokumentierte ein Video einen Fall, bei dem 8 Polizisten einen Taxifahrer an ein Auto banden und ihn mehrere hundert Meter mitgeschleift haben, auch dieser Mann starb. Weiterhin hat das auswärtige Amt für Reisende in dieses Land mehrere Warnhinweise formuliert.

Das Video zum grausamen Mord findet ihr, wenn ihr den Artikel weiterlesen Button nutzt





Im vorliegenden Fall ist ein flüchtiger Verdächtiger, bei dem Versuch zu entkommen, zu Boden gegangen, er verlor dabei seine Waffe. Das Video bekommt dann einen Schnitt und der Wagen, in dem der zweite Verdächtige saß, ist auf einmal verschwunden, der zu Boden gegangene Mann liegt an der Strassenseite und regt sich noch, Polizisten umstellen ihn, einer schießt ein weiteres Mal auf den Mann und exekutiert ihn somit. Der Schütze und die Anwesenden wurden später festgenommen.

Das grausame und unmenschliche Vorgehen wird auf Plattformen wie Facebook auch noch abgefeiert und das Verhalten der Staatsmacht wird verharmlost, verteidigt und als richtig empfunden. Die Brutalität des Menschen ist einmal mehr visualisiert worden.



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