Samstag, 31. Oktober 2015

Babymisshandlung - Mutter wird nur zu einer Bewährungsstrafe verurteilt

Dranske (Rügen)/Bergen. Ein Jahr nach den schweren Misshandlungen gegen das damals 3 Monate alte Baby, ist die Mutter (27) des kleinen Mädchens von dem Amtsgeicht in Bergen zu einer Bewährungsstrafe in Höhe von einem Jahr und sechs Monaten verurteilt worden. Das Gericht sah es als erwiesen an, dass die Mutter tatenlos zusah, als der Vater des Kindes es über mindestens dreieinhalb Tage hinweg peinigte, unter Anderem klemmte der Vater den Kopf des Babys in eine Tür, er schüttelte das Kleine und schlug ihr mit der Faust auf den Rücken.
Zur Last gelegt wurde der Mutter unterlassener Hilfeleistung, Körperverletzung Schutzbefohlener und Quälerei, der Vater wurde kurz zuvor schon zu sieben Jahren Haft verurteilt.

Bleibende Schäden durch Behinderungen

Das kleine Mädchen ist über diese, wohl als Eisspitze anzusehenden dreieinhalb Tage hinweg über Wochen von ihrem Vater gequält worden. Ärzte gehen davon aus, dass das Mädchen ihr Leben lang unter den Beeinträchtigungen leiden wird. 

Wie also ist so ein mildes Urteil zu rechtfertigen ?

Auf diese Frage gibt es keine zufriedenstellende Antwort, auch ließ sich nicht recherchieren, was mit dem Mädchen danach geschehen ist oder wo und wie die zwei weiteren Kinder der jungen Mutter nun leben.
Erst vor kurzem stieß eine Mutter ihren elf Jahren alten Sohn wohl absichtlich vor eine einfahrende Hamburger S-Bahn, er verlor dabei seinen linken Fuss und wurde schwer verletzt, die Mutter, die nur wenig älter ist als die des Babys wurde in einer geschloßenen psychatrische Klinik gebracht. Immer wieder kommt es zu Misshandlungen von Menschen gegenüber den eigenen oder fremden Kindern in sexualisierter und/oder gewaltsamer Form. Kinder, die nur viel schreien, werden geschlagen, geschüttelt, ihnen wird der Mund zugeklebt und nur ein klitzekleiner Bruchteil dieser Vorgänge wird jemals öffentlich. Und sowas nennt sich Zivilisation.

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