Dienstag, 25. Oktober 2011

Was Libyen, Syrien und die 30.000 miteinander verbindet

Deutscher Herbst hieß es als die R.A.F. gegen Kapitalismus (der uns jetzt die Kehle zuschnürt), gegen Ausbeutung, gegen die Medienhetze (Springer muss brennen!!!) und gegen Umenschlichkeit vor allem von amerikanischer Seite bombte.

Arabischer Frühling heißt es wenn Teile der Bevölkerung gegen ihre (annährend) totalitären Regime aufbegehren und sie in blutigen Kämpfen stürzen. Diese "Revolutionen" werden uns als selbstständige Demokratierungsversuche verkauft. Von unserer Regierung und den öffentlichen Medien gleichermaßen. Sicher gibt es bestimmt Teile der aufbegehrenden Bevölkerung, die eine Art Demokratiesierung im Sinn hat.
Die ist aber mit Sicherheit, ausser vielleicht in Tunesien, in der absoluten Minderheit. In den islamisch dominierten Ländern wird es auch islamisch dominierte Regierungsformen geben. Stichwort Scharia

30.000 Tote durch den internationalen Krieg, ohne UNO-Mandat, in Libyen, ein Angriffs-Krieg unter NATO-Flagge, an dem aktiv nur ein Viertel der 28 NATO-Länder teilnahm.

30.000 politische Gefangene sind derzeit in Syrien inhaftiert.

03000 sind dort bereits bei Demonstrationen um ihr Leben gebracht worden, die meisten Zivilisten.

"Blutige Freiheit...
Menschenrechtler und Amnesty International berichten von katastrophalen Zuständen. Die größten Fussballstadien seien zu Knästen umfunktioniert worden, so ein bekannter Menschenrechtler. Desweiteren werden Oppositionelle in Krankenhäusern nicht behandelt und noch schlimmer, sie werden dort sogar von syrischen Sicherheitskräften und auch von Ärzten gefoltert.
Regierungstreue Soldaten liefern sich mit Deserteuren und Aufständischen teils heftige bewaffnete Kämpfe, vor allem um die oppositionelle Hochburg Homs herum. Vor 3 Wochen scheiterte eine Resolution gegen Syrien im UN-Sicherheitsrat durch das Veto, na von wem, von China und Russland natürlich. Heute allerdings rudern zumindest die Chinesen (aus der Computerchipkommunistenrepublik) in einer etwas andere Richtung und fordert Syriens Regierung unter Diktator Assad mit seinem scheiß Polizeistaat zu "Reformen" auf.
Für die Toten und viele jetzt noch lebender Menschen kommt diese "Bitte" zu Reformen zu spät. Es ist schon sehr traurig, zu beobachten wie in der Welt mit solch` Greueltaten an der Menschlichkeit umgegangen wird. Wirtschaftliche oder religiöse Faktoren haben mehr Gewicht als das angeblich höchste Gut der Menschheit: Das Leben.

"...mit dem Tode bezahlt"

Das Menschen gegen Unterdrückung aufbegehren ist richtig, dies muss manchmal auch mit Gewalt geschehen, obwohl die zuerst immer die falschen trifft. Die einfachen Sicherheitskräfte, Soldaten die geblendet durch System und Religion noch lachen in den Tod marschieren. Bis es die Köpfe trifft vergehen Monate, manchmal Jahre der Tyrannei durch wen auch immer. Auch die Revolutionäre sind nicht verantwortungslos, doch vor allem in Libyen machten die Nachrichten von Schandtaten der Rebellen gegen andere Personengruppen, vor allem gegen Gadaffis Sicherheitskräfte die Runde. Von Aufschlitzen, köpfen und foltern ist da die Rede. Die Freiheit des Einen durch die Folter von Anderen erreichen zu wollen ist der falsche Weg.

Fehlt dann der Kopf, welch Namen er auch trägt (Gadaffi, Assad, Merkel), ja was dann? Friedliche Demokratie und alle sind glücklich? Jetzt gehts doch erst los, siehe Afghanistan und den Irak, jetzt kloppen se gegenseitig aufeinander ein und verkünden (jeder für sich) irgendein hinterwäldlerisches, islamisches, frauenverachtendes Recht. Tolle Demokratie, da war die DDR schon wesentlich weiter muss ich sagen.

Der Kapitalismus und Religionen sind Kriegstreiber Nr. 1. Das christliche Abendland hat nach den Kreuzzügen ja wenigstens etwas dazu gelernt und zieht nicht mehr mit angespiztem, hoch erhobenen Kreuz durch die Weltgeschichte.

Davon ist der Islam noch weit entfernt, gleich der tödlichsten Religion der Welt: der Geldgier!

1 Kommentar:

  1. Jeder Mensch ist für sich und seine Gesellschaft verantwortlich. Muslime denken da anders, sie denken sie wären davon freigestellt durch ihre Religion. Sollen die sich mal schön gegenseitig fertig machen da unten...

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Keine Beleidigungen!