Sonntag, 13. März 2011

Punkertreffen in Bayern im Keim erstickt

Schwer ists für die Punx in diesen Zeiten geworden, zuwenige, für die politischen zu assi und zu modisch und umgekehrt und verkehrtherum. In Bayern wollten sie einen Chaostag veranstalten, die Bullen jedoch erstickten das ganze im Keim und erließen in Absprache eine Verordnung die das Mitführen von alkoholischen Getränken zum Veranstaltungsort am Neumarkt verbot. Alle angereisten 40 Punks mussten sich einer Kontrolle unterziehen. Bei nur 11 von ihnen ist Alkohol gefunden worden, zudem Pfefferspray und CS-Gas. Auch neuen Alkohol durften sie sich nicht kaufen, die Polizei war überall präsent und schließlich zogen die genervten Telnehmer unverrichteter Dinge entnervt davon.
Seid den Chaostagen in den Neunzigern werden solche Treffen immer schwieriger, die Zeiten haben sich geändert, die Städte lassen keine Treffen zu, aus Angst vor Bürgerkrieg wahrscheinlich und die Bullen sind sofort schwer bewaffnet wie die Sternenkrieger zur Stelle, kesseln ein, prollen rum, verhaften, prollen weiter rum.
Alles wird gefilmt, jede Flasche ein Attentat auf das Leben der armen wehrlosen rheumakranken Polizeibeamten und die innere Sicherheit. Heute werden sie nicht mehr veranstaltet, sondern nur in schlechten "Dokumentationen" (Chaostage - we were Punks) medial in alter RTL2 Tradition auf Deinen PC-Bildschirm projeziert. Toll virtuelle Chaostage, wobei die Revolution im Internet sowieso die weitaus größere Rolle spielt, als auf der Strasse.

Quelle

1 Kommentar:

  1. nicht das ich fan von den chaostagen bin, aber es ist krass die unverhältnismäßigkeit, wenn ich dann an neonazi-demos denke wie zuletzt in dd

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